Kann man Stretchstoffe zur Herstellung von Badebekleidung verwenden?
Stretchstoff ist das Kernmaterial für die Herstellung von Badeanzügen, seine Anwendbarkeit muss jedoch bestimmte Bedingungen erfüllen. Hier die wichtigsten Punkte:
1. Notwendige hohe Rückpralleigenschaften
Badebekleidung muss starker Dehnung (z. B. Tauchen und Wenden) standhalten, und normale Stretchstoffe neigen dazu, sich zu entspannen und zu verformen. Professionelle Badebekleidung verwendet einen hohen Anteil an Elasthan (≥ 15 %) in Kombination mit der bidirektionalen Webtechnologie (synchrone Dehnung in Kett- und Schussrichtung), um eine schnelle Erholung nach dem Wasserabfluss zu gewährleisten und Wasserverlust oder Verrutschen zu vermeiden.
2. Korrosionsbeständigkeitsbehandlung gegen Chlor/Salz
Gewöhnlicher Spandex neigt zur Sprödigkeit und zum Bruch, wenn er Chlorwasser oder Meerwasser im Schwimmbad ausgesetzt wird. Qualifizierte Badebekleidungsstoffe müssen folgenden Prüfungen unterzogen werden:
Faserbeschichtungsbehandlung: Bedecken der Oberfläche von Spandexfasern mit inerten Polymeren (z. B. Polyharnstoff), um chemische Korrosion zu isolieren
Zusatz von Stabilisatoren: Beim Mischen werden chlorbeständige Zusatzstoffe (z. B. kohlenstoffkettenstabilisierende Moleküle) hinzugefügt, um die Alterung zu verzögern
3. Geringe Wasseraufnahme und schnell trocknende Struktur
Badebekleidung sollte Feuchtigkeit eher abweisen als absorbieren (im Gegensatz zu Alltagskleidung):
Unter Verwendung von ultrafeinem Polyester/Nylon als Oberflächenschicht wird durch hochdichtes Weben eine wasserabweisende Oberfläche gebildet
Die Innenschicht ist mit Mikroströmungskanälen ausgestattet, die es der Feuchtigkeit ermöglichen, entlang spezifischer Pfade zu fließen, wodurch die Wasseraufnahme und Gewichtszunahme reduziert werden
Das Wabennetzfutter beschleunigt die Luftzirkulation und trocknet innerhalb von 5 Minuten nach dem Verlassen des Wassers
4. Anti-Reibungs- und Anti-Lichtübertragungstechnologie
Anti-Reibung im nassen Zustand: Nach dem Eintauchen in Wasser sollte der Reibungskoeffizient zwischen Stoff und Haut ≤ 0,3 (normaler Stoff ≥ 0,8) betragen, erreicht durch Silikonöl-Tauchwalzen oder Plasmapolieren
Bei Kontakt mit Wasser nicht transparent: Verwendung von doppellagigem, verschlüsseltem Strick oder Zugabe von optischen Verdichtungsmitteln, um zu verhindern, dass der Stoff bei Kontakt mit Wasser transparent wird
5. Funktionelle Verbesserung der motorischen Funktion
Rennbadebekleidung: Ersetzen von Nähten durch Ultraschall-Kompressionsnähte, um den Wasserdurchflusswiderstand um 3–5 % zu reduzieren
Taucheranzug: Verwendung einer Stretchschicht aus Chloropren-Kautschuk-Verbundwerkstoff, um die Isolierung aufgrund der Dehnbarkeit zu erhöhen
Kinderbadeanzug: Mit fluoreszierendem, reflektierendem Garn zur Verbesserung der Sichtbarkeit unter Wasser
| Schlüsselanforderung | Implementierungsmethode | Funktionsprinzip |
| Hohe elastische Erholung | • 15–20 % Spandex-Kern, umwickelt mit Nylon/Polyester. • Bidirektionales Stricken (Stretch in Kette und Schuss). | Behält die Form nach wiederholtem Dehnen im Wasser und verhindert ein Durchhängen |
| Chlor-/Salzbeständigkeit | • Polymerbeschichtung (z. B. Polyharnstoff) auf Spandexfasern. • Im Garn eingemischte Anti-Chlor-Stabilisatoren | Schützt Fasern vor Zersetzung in Pools/Meerwasser |
| Geringe Wasseraufnahme | • Außenschicht aus hydrophobem Micro-Denier-Nylon/Polyester. • Innere Drainagekanäle durch strukturiertes Stricken | Leitet Wasser schnell ab, reduziert den Luftwiderstand und das Gewicht |
| Schnelle Trocknung | • Offenes Mesh-Futter/Mikroperforationen. • Innenschicht mit Wabenstruktur | Beschleunigt den Luftstrom zur Verdunstung innerhalb von Minuten |
| Opazität im nassen Zustand | • Doppellagiges Stricken an beanspruchten Stellen. • Optische Aufheller, UV-Blocker | Verhindert Transparenz im durchnässten Zustand, sorgt für Bescheidenheit |
| Reibungsreduzierung | • Endbearbeitung mit Silikonemulsion. • Glättung der Plasmaoberfläche | Minimiert Hautreizungen bei Bewegung |
VORV



