Was ist der Stretchstoff ohne Plastik?
Nicht aus Kunststoff Stretchstoffe (Natürliche Stretchtextilien)
1. Natürliche Stretchfasern
Naturkautschukfaden
Es wird aus dem Saft von Gummibäumen gewonnen und weist eine hohe Widerstandsfähigkeit auf, ist jedoch anfällig für Alterung.
Wird häufig in traditionellen Unterwäsche-Stretchbändern und Sockenbündchen verwendet.
Mohairmischung
Die natürliche Kräuselstruktur der Angoraziegenwolle sorgt für Dehnbarkeit.
Geeignet für warme Strickwaren wie Pullover und Schals.
2. Strukturelle Dehnung (nicht dehnbare Faser, beruht auf Weben)
Rippstrick
Dehnbarkeit durch abwechselnde Vorwärts- und Rückwärtsstiche.
Wird häufig in Bereichen verwendet, die Dehnbarkeit erfordern, wie z. B. Kragen und Manschetten.
Wabengewebe
Durch eine spezielle Webart entsteht eine dehnbare, dreidimensionale Struktur.
Wird in Sportbekleidung und Yogahosen verwendet (kein Spandex, aber dehnbar).
3. Biobasierte Stretchfasern
Latexfaser
Biobasierter Latex, ausgehärtet und zu biologisch abbaubarem Garn gesponnen.
Wird in hochwertiger Shapewear und medizinischer Schutzausrüstung verwendet.
Alginatfaserfaser
Aus Braunalgen gewonnen, dehnt sich bei Feuchtigkeitseinwirkung leicht aus und prallt wieder zurück. Geeignet für umweltfreundliche Bandagen und biologisch abbaubare Sportbekleidung.
4. Alternativen zu herkömmlichen Stretchstoffen
Stretch-Seide
Stark gedrehtes Seidengarn mit spezieller Webart sorgt für eine leichte Dehnbarkeit.
Wird in hochwertigen Cheongsams und Unterwäsche verwendet.
Hanf-Baumwoll-Stretchmischung
Die natürlichen Biegeeigenschaften der Hanffaser sorgen für eine leichte Dehnbarkeit. Geeignet für Freizeithosen und locker sitzende Hemden.
5. Nutzungsbeschränkungen
Gummifaser: Nicht beständig gegen Schweiß und Öl, leicht spröde.
Strukturelle Dehnung: Neigt nach längerer Dehnung dazu, sich zu lockern und kann nicht wiederhergestellt werden.
Beste Verwendung: Kurzfristige Anwendung, umweltfreundliche Kleidung und Produkte, die für empfindliche Haut geeignet sind.
VORV



